Ein Lichterstreifen am Horizont

Über 20 Punkte Rückstand, klare Verhältnisse im Spiel der U 16 gegen die „Titanen“ aus Dresden? Mitnichten, man hatte die Chance das Spiel zu gewinnen – ernsthaft? Ja, wenn man denn den ein oder anderen Korbleger nicht daneben gelegt hätte, über 40 Minuten besser ausgeboxt hätte, noch besser zusammengespielt hätte. Ist nicht passiert und trotzdem war es in dieser Saison das beste Spiel. Weil es zum ersten Mal passierte, dass Dinge, die man im Training übt, auch angewendet wurden. Dabei waren vier Spieler nicht dabei, die das Team vielleicht noch besser gemacht hätten. Wie sich die Mannschaft aber gegen die Niederlage stemmte, zusammenhielt und kämpfte war sehenswert und macht Mut für die Zukunft. Jeder versteht immer besser, was es braucht, um Spiele zu gewinnen, die Erfahrungskurve geht steil nach oben, weil Coach Wegmann auch gut durchrotierte. Einige kamen nach Verletzungen/Krankheit erst wieder zurück, gaben trotzdem nie auf. Fritz gab ein vielversprechendes Debüt und bestätigte seine guten Trainingsleistungen. Tim Novak und Sascha spielten stark auf der Aufbauposition und überraschten auch mit guter Verteidigung. Ein besonderer Dank geht an den Kapitän Erwin Hartmann, der trotz Rückenproblemen die meisten Minuten ging und so das Team neben seinen 13 Punkten nicht hängen ließ.

Also viele positive Signale, langsam zahlt sich die gesteigerte Trainingsbereitschaft aus, Fortschritte sind unverkennbar, das Licht am Ende des Tunnels kommt näher. 

Dresden Titans 5. – Zittauer Falken = 67:43

Es spielten: Arthur Barannikov (11 Punkte); Fritz Krüger (2); Sascha Würfel; Fin Froneberg; Tim Nowak (7); Tim Wittig (6); Hewi Asaad; Erwin Hartmann (13); Janko Fichte (2); Etienne Göhle (2)