Am Freitagabend reisten die Zittauer Falcons zu ihrem fünften und letzten Auswärtsspiel der regulären Saison nach Dresden, um gegen die Titans 7 anzutreten.
Als Tabellenführer stellten die Gastgeber eine große Herausforderung dar. Trotzdem gingen die Falcons, gestärkt durch eine Serie von vier Siegen, mutig in die Begegnung. Die Titans zeigten von Beginn an ihre Ambitionen auf den Sieg, doch die Zittauer hielten dagegen und beendeten das erste Viertel mit nur einem geringen Rückstand von drei Punkten. Das zweite Viertel entpuppte sich als das aufregendste des Spiels, in dem beide Teams hart um jeden Korb kämpften. Trotz erfolgreicher Dreipunktwürfe der Titans konterten die Falcons geschickt, bis sie schließlich das Glück im Abschluss verließ und sie mit einem Rückstand von 48 zu 33 in die Halbzeit gingen. Im dritten Viertel konnte die Treffsicherheit leider nicht verbessert werden.
Mit einem 19-Punkte-Rückstand startete die Falcons ins letzte Viertel, in dem noch einmal alle Kräfte mobilisiert wurden. Besonders hervorzuheben ist Tillmann Spantig, der bei seinem ersten Einsatz in der Männermannschaft gleich als Topscorer mit 15 Punkten überzeugen konnte. Das Spiel endete mit 87 zu 62 für die Dresden Titans.
Trotz der Niederlage und der Höhen und Tiefen des Spiels blieb der Spaß am Spiel erhalten, ein Aspekt, der nicht von allen Teams der Liga geteilt wird.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Zittauer an ihrer Treffsicherheit feilen müssen und auch die Konzentration bis zur letzten Minute ausreichen muss. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive blieben Chancen liegen.
Hervorzuheben ist, dass die mentale Vorbereitung auf Gegner und ein konstruktiver Umgang mit Schiedsrichterentscheidungen in Zukunft verbessert werden sollten, um das Teamgefüge und die Spielqualität zu stärken.
Für die Falcons gingen aufs Feld: Alexander Rabe (13),Björn Herold (11), Delovan Touti(1),Jinyuan Tian(4), Jonas Szenner(8), Khoshnav Touti(4),Leon Pötschke, Sven Herwig(1), Thomas Paul(4), Tillmann Spantig(16),Coach: Carola Herold-Dittrich