BC Dresden3. – Zittauer Falcons = 76:45
Diese Redewendung bedeutet eigentlich, dass jede positive Entwicklung irgendwann einmal endet. Die positive Entwicklung übertragen auf unser Team besteht darin, dass jeder Spieler seit dem letzten Jahr spielerisch besser geworden ist. Und die neuen Spieler auch bereits ein gutes Niveau besitzen.
Also alles gute Vorrausetzungen für eine erfolgreiche Saison und für das erste Spiel in Dresden. Nach zuletzt ansprechenden Trainingsleistungen aller Beteiligten, wollte das Team auf alle Fälle ein gutes Resultat erzielen, auch wenn man nicht wusste, was einen an diesem Tag erwarten würde.
Nach gutem Beginn wurde allerdings allen schnell bewusst, dass das heute hier ein schweres Spiel werden würde für die Falcons. Kam man am Anfang noch zu Korberfolgen, verstärkte der Gegner seine Verteidigungsarbeit und machte so jeden Wurf der Zittauer schwer. Das traf die Mannschaft ziemlich unerwartet, war die Intensität der Verteidigung doch um ein Vielfaches höher, als man sie im Training gewohnt ist.
Erste Erkenntnis für das zukünftige Training:
Alle müssen im Training mit mehr Einsatz zu Werke gehen.
Zweite Erkenntnis für das zukünftige Training:
Keiner sollte in einem Trainingsspiel mit Entscheidungen der SR hadern, sondern einen Weg finden, sich auf die Aufgaben im Spiel zu konzentrieren.
Auf Grund fehlender Erfahrung im Spiel miteinander, fiel es der Mannschaft zunehmend schwerer Antworten zu finden und so konnte der Gegner sich einen beruhigenden Vorsprung herausspielen.
Begünstigt wurde das nicht nur durch Probleme im Angriff, sondern vor allen Dingen durch eine katastrophale Reboundarbeit an beiden Brettern und durch eine teilweise unzureichende 1-1 Verteidigung gegen die gegnerischen Guards.
Dritte Erkenntnis für das zukünftige Training:
Ausboxen, Ausboxen, Ausboxen!!! Defense, Defense, Defense!!!
Vierte Erkenntnis für das zukünftige Training:
Mehr Übungen zur besseren Ballbewegung im Team um Automatismen zu erzeugen.
Natürlich gab es auch viel Positives zu berichten. Als sich abzeichnete, dass wir dieses Spiel deutlich verlieren werden, gab sich die Mannschaft nicht sang – und klanglos geschlagen, sondern kämpfte weiter bis zur letzten Sekunde – und zwar jeder Spieler. Auch konnte man sehen, dass wenn der Ball gepasst wurde, sich auch Korberfolge einstellten. Außerdem muss man den „neuen“ Spielern, die zum ersten Mal im Wettkampf aktiv waren großes Potential bescheinigen, was die Trainer positiv nach vorne schauen lässt. Auch der Teamspirit scheint zu wachsen – Erfolge aber auch Niederlagen schweißen zusammen, wenn man die richtigen Lehren daraus zieht.
Fünfte Erkenntnis für das zukünftige Training:
Mehr Athletik und Fitnesstraining (Schnelligkeit, Sprungkraft) um mithalten zu können.
Sechste Erkenntnis für jeden Spieler:
Regelkenntnisse und Playbook kennen!
Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln – es gibt viel zu tun und wenn wir das machen, werden auch die Bäume weiter in den Himmel wachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Coach Wegmann und Gehrke
Es spielten und kämpften: Tim Wittig (12 Punkte/1 Dreier); Romeo Walter (3); Hewi Assad (2); Arthur Barannikov (6); Gustaf Bowitz (0); Janko Fichte (2); Fin Froneberg (4); Etienne Göhle (4); Eric Schömann (10);