Spannende letzte Sekunden!

Immernoch durch Krankheit gebeutelt, finden sich 9 Falcons zusammen, um in Dresden das nächste Pflichtspiel zu bestreiten.
Wie schon vergangene Woche gegen die Titans 6 (Endstand 88:66) legten wir ein starkes 1. Viertel aufs Parkett.
Im 2. Viertel lief es auch dieses Mal nicht optimal, zu viele Ballverluste aufgrund von ungenauen Pässen und dem kaum zähmbaren Willen mitten durch die Defense zu wollen. Ein mäßiger Einsatz beim Box Out tut das übrige an der Reboundfront.
Überhaupt hat die 7. des BC die Zone sehr gut zu gemacht, so dass Drives zum Korb nur mit hoher Geschwindigkeit in kleine Lücken möglich war. Im Laufe des Spiels konnten wir aber unsere körperlichen Stärken unter dem Korb gut herausarbeiten und nach zwischenzeitlichem Rückstand wieder aufholen. Klar war von Anfang an, dieses Spiel wollen wir gewinnen.
Es blieb spannend und entwickelte sich in den letzten Minuten zum Krimi, Teamfoulgrenze auf beiden Seiten, Foul Outs auf beiden Seiten, Auszeiten auf beiden Seiten, es ging um alles oder nichts. Alexander Rabe bewies, mit 2 Punkten im Rückstand, starke Nerven an der Freiwurflinie und verwandelte zum Ausgleich. Weitere 2 Freiwürfe verwandelte Tillmann Spantig direkt im Anschluss zur Führung. Auszeit der Gastgeber und Einwurf Vorfeld. 2 Freiwürfe für Dresden, der erste geht daneben, der 2. sollte daraufhin taktisch daneben gehen um den Rebound zu holen und doch noch 2 Punkte zu machen, der Ball berührte aber nicht den Ring und der Werfer übertrat dennoch die Linie (kleine Regelkunde – bei Freiwürfen muss der Ball für einen Rebound den Ring berühren, damit man eben nicht mit Schmackes ans Brett wirft um sich selbst zu rebounden – der Freiwerfer darf erst bei Ringberührung die Freiwurflinie übertreten).
Ballbesitz Zittau, 1 Sekunde Restzeit, Einwurf, Festhalten – das war’s.
Mit 80:82 haben wir uns, gegen das nicht locker lassende Team des BC Dresden 7, den Sieg hart erarbeitet.

Winner Winner Mecces-Dinner hieß es im Anschluss auf Coachs Nacken. 🍟🍔🍦

Für die Falcons gingen aufs Feld: Aaron Hotho (2), Alexander Rabe (27), Björn Herold (21), Florian Barthelmes (6), Greta Matthes, Kristin Traumüller (2), Nicolas Wolff (3) Sven Herwig (3) und Tillmann Spantig (18).

Coach: Carola Herold-Dittrich