Am vergangenen Samstag war die Sporthalle am Ottokarplatz in Zittau Schauplatz eines packenden Basketballspiels, in dem sich die junge Garde der Zittauer Falcons dem drittplatzierten Team der Liga, den Dresden Titans, stellen musste. Die Begegnung versprach Spannung, doch die Titans machten schnell klar, dass sie an diesem Tag nicht gewillt waren, irgendetwas dem Zufall zu überlassen.
Von Anpfiff weg dominierten die Gäste aus Dresden das Geschehen auf dem Parkett und erspielten sich eine beeindruckende 10:0-Führung, bevor Tillman Spantig den Zittauern mit einem hart erkämpften Drei-Punkte-Spiel Hoffnung schenkte. Doch trotz dieses Lichtblicks fanden die Falcons nur schwer ins Spiel. Die Titans verteidigten erbarmungslos und nutzten jeden Fehler der Zittauer aus, was zu einem entmutigenden Halbzeitstand von 21:61 führte.
Trotz des deutlichen Rückstands gaben die Falcons nach der Pause nicht auf. Besonders erwähnenswert ist das dritte Viertel, in dem sich die Falcons von ihrer besten Seite zeigten. In diesen entscheidenden Minuten lieferten sie sich mit den Titans ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das sie nur knapp mit 27:31 verloren. Dieses Viertel war geprägt von Engagement und Kampfgeist und demonstrierte, was in den jungen Falcons steckt.
Das Spiel wurde jedoch durch technische Fehler überschattet, die zu insgesamt 38 Turnovern führten – eine Zahl, die weit über dem Zielwert von maximal der Hälfte pro Spiel liegt. Diese ungewollten Ballverluste machten es den Falcons zusätzlich schwer, gegen die effektive Spielweise der Titans anzukommen. Die Trainer der Falcons haben erkannt, dass eine Reduzierung dieser Fehlerquote im Training höchste Priorität hat, um in den letzten beiden Spielen der Saison eine signifikante Verbesserung zu erreichen.
Mit Mut und Entschlossenheit kämpften sie um jeden Ball, doch trotz der Leidenschaft und dem Einsatz auf dem Spielfeld, mussten sie sich schlussendlich mit 59:118 geschlagen geben.
Die Haltung und der Teamgeist der jungen Falcons verdienen Anerkennung. Selbst in den schwierigsten Momenten hielt das Team zusammen und kämpfte mit unermüdlichem Einsatz. Dieser Kampfgeist und die Fähigkeit, als Einheit aufzutreten, sind wertvolle Eigenschaften, die das Team in Zukunft nur stärken werden.
Wir blicken mit Vorfreude auf das nächste Heimspiel der Falcons am 27. April in der Sporthalle am Ottokarplatz gegen BC Dresden 4. Bis dahin wünschen wir allen Fans und Spielern ein frohes Osterfest und hoffen auf eine Rückkehr voller Energie und Siegeswillen.
Für die jungen Falcons gingen aufs Feld: Arthur Barannikov(6), Dennis Sartison(2), Eric Schömann(2), Erwin Hartmann(2), Greta Matthes, Gustaf Bowitz, Melinda Richter, Nicolas Wolff(10), Sascha Würfel, Tillmann Spantig(33), Tim WIttig(4), Coach: Heiko Gehrke und Torsten Wegmann